Auf der grünen Insel gibt es einiges zu entdecken und zu erleben. Ein ganz besonderes Highlight wartet vor den Küsten Irlands: Denn hier können Wale und Delfine beobachtet werden. Rund 24 verschiedene Arten tummeln sich in der Irischen See, die seit 1991 unter Naturschutz steht. Seit dem ist die Population der Meeressäuger stets gewachsen.

Die Küstenregionen Irlands gehören zu besten Beobachtungsplätzen Europas. Jährlich reisen Menschen aus der ganzen Welt an, um die verschiedenen Meeressäuger zu bestaunen. Doch nicht alle Arten sind gleichzeitig vor Ort beziehungsweise an den gleichen Küstenstellen. Der Meeresforscher Nic Slocum und seine Firma „Whale Watch West Cork“ haben für die Region West Cork folgenden Zeitplan aufgestellt:
- März bis Mai: Rundkopfdelfine
- März bis November: Zwergwale
- April bis Juli: Riesenhaie
- Juli bis August: Mondfisch
- August bis Dezember: Gemeiner Delfin
- September bis Dezember: Finnwal
- November bis Januar: Buckelwal
Ab und zu lassen sich auch noch andere Delfine oder Wale antreffen. Verschiedene Unternehmen bieten Bootstouren an, um den Meeresbewohnern näherzukommen. Allerdings ist es ratsam Touren mit Meeresforschern auf Walbeobachtung zu fahren, da diese einen gebührenden Abstand halten und Rücksicht auf die Tiere nehmen. So achtet auch Nic Slocum bei den Touren darauf, die Tiere nicht zu bedrängen und ihnen ihren Freiraum zu lassen.
Es muss auch nicht unbedingt ein Boot bestiegen werden, wenn man einen Wal oder Delfin in Irland zu Gesicht bekommen möchte. In der Küste von Inishowen in der Grafschaft Donegal sind die Tiere auch vom Land aus zu sehen. Dort oben im Norden Irlands sind auch die bekannten Orcas im Wasser unterwegs. Auch wer Dublin auf einer Städtereise besucht, hat es nicht weit zu verschiedenen Meeresbewohnern. Auf der Halbinsel Howth Head sind nämlich auch hin und wieder insbesondere Delfine und Seehunde zu sehen.