Um die Lage bezüglich Covid-19 in den einzelnen Ländern für Reisende verständlicher zu machen, gibt es inzwischen verschiedene Mittel und Wege, die eine Übersicht ermöglichen. Irland hat sich nun wie schon zuvor Deutschland für die Einführung des Ampelsystems entschieden.
Covid-19 Übersichtskarte der Europäischen Union
Das Ampelsystem für den Umgang mit Corona wurde mittlerweile von einigen Ländern, darunter auch Deutschland, übernommen, und bietet einen klaren Überblick über das Infektionsgeschehen in Europa. Jetzt gilt dieses Konzept seit dem 9. November ebenso in Irland, für deutsche Irland-Fans ändert sich dadurch allerdings nicht wirklich etwas.
Das System der Europäischen Union färbt dabei Länder und Regionen auf einer Übersichtkarte je nach den aktuellen Covid-19 Zahlen entweder grün, gelb oder rot ein. Grün sind die Länder, welche weniger als 25 Corona Fälle pro 100.000 Einwohner und eine Testpositivitätsrate von weniger als vier Prozent in den vergangenen zwei Wochen aufweisen.
Orange bedeutet, dass die 14-Tage-Inzidenzrate unter 50 Fällen pro 100.000 Einwohnern oder die Testpositivitätsrate bei vier Prozent oder mehr liegt. Die höchste Stufe, Rot, kennzeichnet Länder, in denen es in den letzten zwei Wochen mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gab, oder mehr als 150 Neuinfektionen bei mindestens 4 Prozent positivem Testergebnis.
Quarantänepflicht für deutsche Einreisende bleibt
Neben Irland ist derzeit Deutschland rot gefärbt, was bedeutet, dass bei einem Irland Urlaub eine 14-tägige Quarantäne für Besucher Pflicht ist. Diese kann frühestens nach dem fünften Tag beendet werden, wenn ein negativer Test auf Covid-19 vorliegt.
Andere Länder wie beispielsweise Grönland sind hingegen grün, Norwegen und Finnland orange. Für Reisende aus grünen Regionen soll es laut der EU-Empfehlung keinerlei Reiseeinschränkungen geben, für orangene und rote Regionen können die jeweiligen Länder selbst über die Maßnahmen bei der Einreise bestimmen.