Irland ist das Land der Mythen und Legenden. Eine bewegte Geschichte prägt das irische Volk bis heute. Den Iren sagt man für gewöhnlich eine Vorliebe für Spirituosen, einen anzüglichen Humor und einen Hang zum Mystischen nach. Wir verraten Dir, ohne welche Dinge ein echter Ire nicht leben kann.
Irischer Sport und Sportwetten
Die Iren sind eine sportbegeisterte Nation. Besonders viel Freizeit verbringen sie bei typisch irischen Sportarten wie gälischem Fußball, Rugby oder Hurling (auf irisch lomáint). Bei Letzterem handelt es sich um einen Mannschaftssport keltischen Ursprungs, welcher mithilfe von Schlägern und einem Ball gespielt wird. Lomáint ist eine der schnellsten Sportarten der Welt.
Um dem Mitfiebern mit dem eigenen Favoriten noch mehr Nervenkitzel zu verleihen, lieben es die Iren, Wetten auf das mutmaßliche Ergebnis sportlicher Begegnungen abzuschließen.
Glück herausfordern im Casino
Nicht nur Sportwetten, sondern auch anderen Glücksspielvarianten frönen die Iren mit Leidenschaft: Knapp zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung geben an, zu zocken. Der Großteil der Befragten bevorzugt traditionelles Glücksspiel wie Lotto und Rubbellose, welche in verschiedenen Geschäften erworben werden können.
Der Anteil an Spielern in Online-Lotterien beträgt lediglich 3 %, der der restlichen Angebote von Online-Casinos etwa 4,3 %. Online-Spielotheken bieten verschiedene Glücksspielarten von Klassikern wie Poker, Blackjack oder Roulette bis hin zu Slotgames wie Irish Riches Slot an.
Bemerkenswert ist der hohe Anteil junger Spieler: Bereits jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren hat bereits einmal eine Sportwette platziert. Ebenso viele haben mindestens einmal ein Rubbellos erworben oder an einer Lotterie teilgenommen. Weitere 6 % haben schon einmal eine Wette bei einem Buchmacher aufgegeben, während rund 5 % Erfahrung im Bingo-Spielen haben.
Insgesamt haben sich bereits ein Viertel aller irischen Jugendlichen bereits mit Glücksspiel befasst, weswegen die Regierung zahlreiche Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention von Spielsucht ergreift. Eine davon war der Gaming and Lotteries Amendment Act 2019.
Deftige Hausmannskost
Was essen die Iren am liebsten? Traditionell eher einfache, deftige Hausmannskost. Zum Frühstück serviert man Irish Breakfast Tea, eine Schwarztee-Assam-Mischung, welcher üblicherweise wie in England mit Milch genossen wird. Bacon und Black & White Tard (je eine gebratene Scheibe Blut- und Leberwurst), gebackene Bohnen und Tomaten runden das deftige und reichhaltige Frühstück ab.
Bekannte Gerichte der irischen Küche sind Stewing Beef, eine Art Gulasch, oder Irish Stew, ein Eintopf aus Hammelfleisch, Kartoffeln, Kümmel und Gemüse. Dazu lieben die Iren ihre lokalen Spirituosen wie Guinness oder Poteen, selbstgebrannten Whiskey. Zur traditionellen Teatime gibt es Scones mit Marmelade oder den Gur Cake, der ursprünglich aus Dublin stammt.
Unabhängigkeit und Autonomie
Mit das Wertvollste ist den Iren ihre Unabhängigkeit. Nach einer bewegten Geschichte sowie vielen Jahrhunderten von Unterdrückung, Sklaverei, Ausbeutung und Bürgerkriegen erlangte das irische Volk 1949 endlich seine Unabhängigkeit. Dieser lange Weg ist der Grund dafür, dass die Iren bis heute als freiheitsliebend und unabhängig gelten.
Seit geraumer Zeit erfährt die gälische Kultur ein Revival unter den Iren. Bereits während des Irish Literary Revivals im 19. und 20. Jahrhundert engagierten sich zahlreiche Literaten und Künstler für die Wiederbelebung der gälischen Sprache, Musik und Folklore.