Um dem stetig anwachsenden Schuldenberg und den Folgen der Wirtschaftskrise entgegenzuwirken, fokussiert Irland nun das Ausland als möglichen Handelspartner. So kündigte der irische Wirtschaftsminister Brian Cowen am vergangenen Dienstag ungeachtet des Sparhaushaltes ein Förderprogramm an, das dem irischen Außenhandel zu neuer Stärke verhelfen soll.
Darüber hinaus wolle man Mittels dieses Programms die Attraktivität Irlands für ausländische Firmen sowie Touristen bedeutsam steigern. Von der Umsetzung der Pläne erhoffe man sich eine neue, und weitaus stabilere Position Irlands „auf der internationalen Handelsbühne“, so Cowen. Mit Hilfe dieser Pläne sei es der Republik möglich, bis zu 300.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen, wie Cowen dem irischen Sender RTÉ im Rahmen eines Berichtes verriet. Der irische Wirtschaftsminister äußerte sich bis dato jedoch nicht zu genaueren Details des geplanten Programmes.
Auch im Hinblick auf die anfallenden Kosten verblieb er in Schweigen. Nach Ansicht der Opposition seien die Pläne hinfällig. Sie bezeichnete ebendiese als „aufgewärmte Politik“, deren Ziele keineswegs neu seien. Darüber hinaus mangele es an der entsprechenden Finanzierung.